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Descripción Taschenbuch. Condición: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Im Nachwort zu seiner »Selbstdarstellung« schrieb Freud 1935 im Hinblick aufseine in den Jahren davor erschienenen kulturtheoretischen Schriften: »Nach dem lebenslangen Umweg über die Naturwissenschaften, Medizin und Psychotherapie war mein Interesse zu jenen kulturellen Problemen zurückgekehrt, die dereinst den kaum zum Denken erwachten Jüngling gefesselt hatten.« Diese Feststellung schien einen Eindruck der Zeitgenossen zu bestäti-gen: Freud sei auf einmal, aus Altersweisheit, auf die Kultur gekommen.Dieser Eindruck trügt. Freud war als Wissenschaftler von Anfang an immer auch mit gesellschaftlichen Phänomenen beschäftigt gewesen. Alfred Lorenzer und Bernard Görlich stellen in ihrer gedankenreichen Einleitung fest: »Das 'hysterische' Unglück [.] ist [.] eingebunden in einen ganz bestimmten kulturellen Zusammenhang [.]. Was dem analytisch Verstehenden zu Ohren kommt. Ist die Darstellung eines Leidenszusammenhangs, in dem Bedürfnisse, Wünsche, intime Lebensentwürfe auf der einen, Normen, Gebote und Verbote auf der anderen Seite miteinander in Widerstreit geraten sind. Diese Konfliktstruktur zieht von vornherein die soziokulturelle Dimension ins Spiel [.].«Wer die Schriften des vorliegenden Bandes studiert, wird nachvollziehen kön-nen, wie sich Freuds Auffassung von der Wechselwirkung Individuum/Kultur im Laufe der Jahrzehnte differenzierte. Gemeinsam ist allen Arbeiten die These vom Antagonismus zwischen Kultur und Triebleben. Während in den frühen Arbeiten dieser Antagonismus noch als vorwiegend den Sexualtrieb betreffendes Gegeneinander von Luststreben und moralischem Verbot konzipiert wird, hat Freud später den Brennpunkt mehr und mehr auf den Aggressions- und Selbst-vernichtungstrieb gerichtet. Diese Verlagerung begründet die staunenswerte Aktualität des Freudschen kulturtheoretischen Denkens in unserer Zeit. 190 pp. Deutsch. Nº de ref. del artículo: 9783596104536
Descripción Condición: New. Book is in NEW condition. 0.31. Nº de ref. del artículo: 359610453X-2-1
Descripción Taschenbuch. Condición: Neu. nach der Bestellung gedruckt Neuware - Printed after ordering - Im Nachwort zu seiner »Selbstdarstellung« schrieb Freud 1935 im Hinblick aufseine in den Jahren davor erschienenen kulturtheoretischen Schriften: »Nach dem lebenslangen Umweg über die Naturwissenschaften, Medizin und Psychotherapie war mein Interesse zu jenen kulturellen Problemen zurückgekehrt, die dereinst den kaum zum Denken erwachten Jüngling gefesselt hatten.« Diese Feststellung schien einen Eindruck der Zeitgenossen zu bestäti-gen: Freud sei auf einmal, aus Altersweisheit, auf die Kultur gekommen.Dieser Eindruck trügt. Freud war als Wissenschaftler von Anfang an immer auch mit gesellschaftlichen Phänomenen beschäftigt gewesen. Alfred Lorenzer und Bernard Görlich stellen in ihrer gedankenreichen Einleitung fest: »Das 'hysterische' Unglück [.] ist [.] eingebunden in einen ganz bestimmten kulturellen Zusammenhang [.]. Was dem analytisch Verstehenden zu Ohren kommt. Ist die Darstellung eines Leidenszusammenhangs, in dem Bedürfnisse, Wünsche, intime Lebensentwürfe auf der einen, Normen, Gebote und Verbote auf der anderen Seite miteinander in Widerstreit geraten sind. Diese Konfliktstruktur zieht von vornherein die soziokulturelle Dimension ins Spiel [.].«Wer die Schriften des vorliegenden Bandes studiert, wird nachvollziehen kön-nen, wie sich Freuds Auffassung von der Wechselwirkung Individuum/Kultur im Laufe der Jahrzehnte differenzierte. Gemeinsam ist allen Arbeiten die These vom Antagonismus zwischen Kultur und Triebleben. Während in den frühen Arbeiten dieser Antagonismus noch als vorwiegend den Sexualtrieb betreffendes Gegeneinander von Luststreben und moralischem Verbot konzipiert wird, hat Freud später den Brennpunkt mehr und mehr auf den Aggressions- und Selbst-vernichtungstrieb gerichtet. Diese Verlagerung begründet die staunenswerte Aktualität des Freudschen kulturtheoretischen Denkens in unserer Zeit. Nº de ref. del artículo: 9783596104536
Descripción Condición: New. Dieser Artikel ist ein Print on Demand Artikel und wird nach Ihrer Bestellung fuer Sie gedruckt. Sigmund FreudSigmund Freud, geb. 1856 in Freiberg (Maehren) Studium an der Wiener medizinischen Fakultaet 1885/86 Studienaufenthalt in Paris, unter dem Einfluss von J.-M. Charcot Hinwendung zur Psychopathologie danach in der Wiener Privatpraxis B. Nº de ref. del artículo: 4913662
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